Zentrum für Physiotherapie Achern

Unsere Leistungen

Unsere Öffnungszeiten sind:

Montag und Mittwoch: 8.00 Uhr bis 20.15 Uhr
Dienstag und Donnerstag. 7.30 Uhr bis 20.15 Uhr
Freitag: 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Telefonnummer: 07841/6818588
Telefax: 07841/6818589
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Zentrum für Physiotherapie Achern

Unsere Leistungen

UNSERE LEISTUNGEN.

Physiotherapie (Internationale Berufsbezeichnung), entspricht der deutschsprachigen Berufsbezeichnung Krankengymnastik.

KERNZIELE DER PHYSIOTHERAPIE:

  • Linderung von Schmerz
  • Erhaltung / Verbesserung der Beweglichkeit
  • Erhaltung / Verbesserung der Bewegungskoordination
  • Erhaltung / Verbesserung der Ausdauer
  • Erhaltung / Verbesserung der Kraft
  • Förderung von Stoffwechsel und Durchblutung

EINSATZBEREICHE DER PHYSIOTHERAPIE:
Behandlungen in der akuten Therapie bei bestehenden akuten und chronischen Erkrankungen, und Verbesserung der allgemeinen und speziellen Lebensqualität bei jüngeren und auch älteren Menschen.

Rehabilitation: Maßnahmen zur Wiederherstellung von Fähigkeiten, die es ermöglichen, trotz körperlicher Beeinträchtigung am täglichen Leben teilzunehmen.

Prävention: Vorbeugende Maßnahmen der verschiedenen Therapieformen und Verhaltensweisen, um Behandlungen evtl. zu vermeiden.

Krankengymnastik

Krankengymnastik ist die „Grundbehandlungsform“, mit der Krankheiten aus fast allen medizinischen Fachbereichen therapiert werden. Sie umfasst sowohl aktive als auch passive Therapieformen. Ziel der Krankengymnastik (KG) ist, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu verbessern.

Je nach Beschwerde- und Krankheitsbild des Patienten stehen dem Physiotherapeuten unterschiedliche Behandlungskonzepte zur Verfügung.

  • Aktive und funktionelle Übungen mit dem Ziel, die Beweglichkeit zu fördern
  • Passive Mobilisation (beweglich machen) von festen, steifen Gelenken und Muskeln
  • Kräftigende Übungen für geschwächte bzw. lange ruhiggestellte Muskulatur
  • Dehnungen von Muskeln, Faszien und Nerven bei Verkürzungen und Verspannungen
  • Entspannungstechniken und Atemübungen

Manuelle Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage (MLD) wird seit den 60-er Jahren von Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation auf Verordnung des Arztes durchgeführt. Ziel der Behandlung ist es, die reduzierte Pumpfunktion des Lymphgefäßsystems zu unterstützen. In erster Linie dient die MLD der Entstauung von ödematös geschwollenem Gewebe. Hierbei handelt es sich zumeist um Schwellungen an Armen oder Beinen. Physiotherapeuten verwenden dabei spezielle Handgriffe, bei denen zum Beispiel durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der Handflächen die angestaute Flüssigkeit in Richtung der zuständigen Lymphknoten abtransportiert wird. Durch die Atmung und durch zusätzliche Anregung entfernt liegender Lymphknoten kann dabei eine Sogwirkung erzielt werden, die den Abtransport der Gewebsflüssigkeit mit all seinen Zellbestandteilen begünstigt. Das Gewebe schwillt ab, Schmerzen werden gelindert und die Gewebsschichten werden lockerer und weicher, was wiederum die Beweglichkeit in den angrenzenden Gelenken verbessert. Neben den Hautgriffen zählt die Kompressionstherapie und die Hautpflege zu einem weiteren wichtigen Bestandteil der MLD. Nur in der Kombination dieser drei Bereiche hat die von Physiotherapeuten mit besonderer Fortbildung durchgeführte Therapie Erfolg.

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie (MT) ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der MT sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Physiotherapeuten untersuchen dabei die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination von Bewegungen, bevor ein individueller Behandlungsplan gemeinsam mit dem Patient erstellt wird.
MT bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen. Zum Einen werden blockierte oder in der Bewegung eingeschränkte Gelenke von geschulten Physiotherapeuten mit Hilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke wieder stabilisiert werden. Ziel ist es, das Zusammenspiel zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven wieder herzustellen.

Orthopädische Manuelle Therapie

Orthopädische Manuelle Therapie (OMT) ist die höchste international anerkannte Qualifikation in manueller Therapie und baut auf die Fortbildung der MT auf. Zusatzprüfungen und Kurse in wissenschaftlichem Arbeiten, intensiven Untersuchungstechniken und Gelenk-, Muskel- und Nervenmobilisation lassen den Therapeuten zu einem Spezialist in der Untersuchung und Behandlung von Beschwerden am Bewegungsapparat werden. Ziel ist auch hier, mit den Patienten zusammen ein hocheffektives Behandlungskonzept zu erarbeiten, das dem aktuellen Stand der Wissenschaft entspricht.

KG auf neurophysiologischer Grundlage nach Bobath (Erwachsene) und PNF

Das Bobath-Konzept und PNF-Konzept betrachtet jeden Menschen mit einer Schädigung des Nervensystems. Beide Behandlungskonzepte dürfen nur von Physiotherapeuten mit besonderen Fortbildungen durchgeführt werden. Es richtet sich an Patienten mit:

  • Schlaganfall
  • Querschnittslähmung
  • Schädel-Hirn-Trauma (Schwere Kopfverletzungen)
  • Morbus Parkinson
  • Multipler Sklerose
  • Gesichts-, Mund- und Schluckbeschwerden.

Es gibt beim Bobath- Konzept keine bestimmte Übungen, vielmehr geht es um das Erreichen von Bewegungsabschnitten und Teilkompetenzen, zum Beispiel muss der Körper erst eine gewisse Grundspannung haben, bevor der Patient sitzen, sich drehen und einen Arm heben kann. Dies erarbeitet der Therapeut/in mit dem Patient ganz individuell. Lagerungen im Bett und Rollstuhl unterstützen schon früh die Wahrnehmung, setzen Reize und fördern die Bewegungen.

PNF heißt „Propriozeptive Neuromuskuläre Faszilitation“, was übersetzt bedeutet: „Das Stimulieren und Fördern von Nerven und Muskeln über stimulierende Impulse“. Diese Impulse können sein; Druck und Zug auf Muskeln und Gelenke, aber auch Kälte, Wärme oder die rotierende, drehende Bewegung eines Armes, Beines, des Rumpfes und keine geraden Bewegungen. Geübt wird mit Patienten in unterschiedlichsten Phasen. Ob im Bett, im Rollstuhl, auf der Therapieliege, im Trainingsraum an der Sprossenwand oder im Alltag. Das Ziel ist, den neurologisch betroffenen Patient in seiner jeweiligen Situation zu fördern. Kooperationen mit Logopäden, Ergotherapeuten und dem Pflegepersonal ist dabei unerlässlich.

Wärme-/ Fango-/ Eisbehandlungen

In der Physiotherapie werden verschiedene Therapieverfahren eingesetzt, die Wärme oder Kälte nutzen, um eine schmerzlindernde Wirkung beim Patienten zu erzielen. Sowohl Wärme- als auch Kälteanwendungen können lokal oder am ganzen Körper eingesetzt werden. Welches Verfahren angewandt wird, richtet sich nach dem jeweiligen Schmerzbild.

Die Wärmetherapie wird häufig als unterstützende Maßnahme eingesetzt, weil sie die Durchblutung fördert und entspannend auf die Muskulatur und das Gewebe einwirkt. Verfahren der Wärmetherapie sind z.B. Wärmepackung, die aus Moor oder Fango bestehen. Wirkung: durchblutungsfördernd, muskelentspannend und schmerzlindernd. Außerdem kommen spezielle Heißluftstrahler zum Einsatz, die schmerzende Körperpartien erwärmen. Wirkung: Durchblutungsfördernd und schmerzlindernd.

Auch die Kältetherapie wird häufig als unterstützende Maßnahme eingesetzt. Es gibt unterschiedliche Formen wie z.B. Kühlpacks, Kompressen, Eisbäder oder Abreibungen mit Eislollis. Die Wirkung der Kältetherapie /Kryotherapie ist je nach Temperatur unterschiedlich. Sie wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und verbessert die Durchblutung.

Gerätegestützte Krankengymnastik

KGG, Krankengymnastik am Gerät ist eine aktive Behandlungsform in der Physiotherapie, bei der medizinische Trainingsgeräte eingesetzt werden. Ziel dieser Therapieform ist eine Verbesserung der Muskelkraft, Kraftausdauer, Verbesserung der Herzkreislauffunktion, der Beweglichkeit und der Koordination. Die KGG ist ein wichtiges Element in der Prävention und Rehabilitation. Studien in allen Ländern haben die Effekte des Trainings untersucht und kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Nach Knochenbrüchen, Gelenk- Muskel- und Bandverletzungen hilft aktives Training mit am besten. Rückenbeschwerden, mit und ohne neurologischer Komponente (Kribbeln, Kraftverlust) können nach Absprache mit dem Arzt auch durch Training verbessert werden.
Nach entsprechender Fortbildung kann KGG in von Physiotherapeuten mit entsprechenden Geräten angeboten werden.

Massagen

Die Klassische Massage Therapie (KMT) ist eine der bekanntesten und ältesten Heilmethoden und hat ihre Wurzeln aus einer griechisch-römischen Tradition. Massagen dienen dazu, verspannte Muskeln zu lockern, die Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern, den Blutdruck zu senken und einfach nur Stress abzubauen. Es gibt verschieden Handgriffe wie Streichungen, Knetungen, Rollungen, Ausstreichungen, Zirkelungen, Walken und Klopfungen.

Neben der klassischen Massage haben sich heutzutage die unterschiedlichsten Massageformen entwickelt, z.B. Bindegewebsmassage, Aromaölmassage, Fussreflexzonenmassage, Kräuterstempelmassage und Hot-Stonemassage.

Vestibulartraining/ Schwindeltherapie

Woher kommt der Schwindel? Ist er nicht durchblutungsbedingt, kommt er nicht durch Blutdruckschwankungen oder durch Flüssigkeitsdefizite, durch Medikamenten bedingte Wechselwirkungen oder Blockierungen im Halswirbelsäulenbereich?

Dann kann die Ursache im Mittelohr liegen, im „Vestibularorgan“. Dieses Gleichgewichtsorgan kann bei Veränderungen für den Schwindel verantwortlich sein und gezielte Dreh- und Bewegungsmanöver können den Schwindel schnell wieder regulieren.

Taping/ Kinesiotaping

Zwei Arten von Taping (engl. Kleben, Bandagieren) sind in der Physiotherapie und dem Sport bekannt.
Das klassische weiße Band (Tape) dient der Stabilisierung und Fixierung von Gelenken oder Muskeln. Es handelt sich um ein relativ starres Band, welches das Bewegungsausmaß einschränkt und so eine Überbeweglichkeit verhindert.

Kinesiotaping wurde vor ca. 20 Jahren in Japan erfunden. Hier ist das Tape elastisch und hat andere Funktionen. Es soll Bewegungen zwar limitieren, erlaubt aber trotzdem eine fast vollständige Bewegungsfreiheit. Bekannt wurde es durch Olympische Turniere, Fuß- und Handballmeisterschaften, bei denen die Sportler/ Innen mit „bunten Bändern“ am Oberschenkel oder Armbereich die Wettkämpfe meisterten. Muskelspannungen sollen reguliert werden und je nach Aufbringungstechnik, entspannend oder aktivierend wirken. Auch bei Lymphabflussstörungen kann es bei richtiger Technik entstauend wirken.

Schlingentisch/ Extension

Schlingentischbehandlungen gibt es nun seit guten fünfzig Jahren. Ob Decken-, Wandschlingentisch oder im Schlingenkäfig, die Behandlungsziele sind dieselben. Arme, Beine oder die Wirbelsäule werden in Schlingen so mit Bändern aufgehängt, dass entweder eine Entlastung dieser Teilkörperteile erfolgt, oder mit ihnen selektiv trainiert werden kann unter Abnahme der Schwerkraft.

Elektrotherapie/ Ultraschall

Schon im 19. Jahrhundert wurde Elektrotherapie (ET) als Schmerz- oder Aktivierungstherapie eingesetzt. Z.B. auch in den Illenauschen Pflege- und Heilstätten.
Die moderne ET baut auf wärme- und durchblutungsfördernde Behandlungen auf (Gleichstrombehandlungen, Iontophorese), muskelaktivierende Strombehandlungen (diadynamische Ströme, TENS-Burst-Ströme, russische Stimulation) und heute weit verbreitet schmerzreduzierende TENS-Ströme. Haupteinsatzbereiche sind also Schmerzreduktion auf der einen, aber muskelaufbauende Stimulation auf der anderen Seite.
Ultraschall (US) hat durch seine physikalische Eigenschaft der Ultraschallwellen zwei Hauptfunktionen. Die US-Wellen dringen in das Gewebe ein, komprimieren die Zellen (Sehnen, Muskeln) und bewegen, lockern diese. Die zweite Wirkung ist eine Tiefenwärme, die für einen verbesserten Stoffwechsel sorgt, besonders Sehnenansatzreizungen, Muskelhartspann aber auch Knochenheilungprobleme können damit behandelt werden.

Wellnessbehandlungen

Wellnessbehandlungen

Behandlung nach Dorn-Breuss

Nach den Entwicklern Dorn und Breuss wurde diese Therapieform benannt. Mit sanften Bewegungsimpulsen sollen Gelenke in ihrer natürlichen Bewegungsrichtung korrigiert werden. Die anschließende Breuss-Massage soll die Muskulatur weiter entspannen. Therapeuten mit entsprechenden Weiterbildung führen diese Behandlung durch.

Fussreflexzonenmassage

Neben genau zuzuordnenden Nervenbahnen und Hautbereichen (segmentale Zuordnung der Wirbelsäulennerven) gibt es im menschlichen Körper Haut- und Reflexzonen, die eher mit der embryonalen Entwicklung und den verschiedenen Keimschichten in der Entstehungsphase des Menschen zu tun haben. Diese Reflexzonen, die es nicht nur am Fuß, sondern auch an der Hand und dem Ohr gibt, können so aktiviert oder beruhigt werden, dass die zugeordneten inneren Organe, Wirbelsäulenabschnitte und Körperregionen darauf positiv reagieren. Diese Behandlung wird nur von speziell weitergebildeten Therapeuten durchgeführt.

Hot Stonemassage

Ganz entspannt, auf dem Rücken und auf dem Bauch liegend, genießt man die Hot Stonemassage. Glatte, flache, in Mandelöl erwärmte Steine werden in bestimmter Reihenfolge und mit bestimmten Griffen auf den Körper gelegt und mit ihnen Körperbereiche behandelt. Ruhe, Wärme und wohltuende Massagegriffe mit den Steinen bringen die Entspannung.

Kräuterstempelmassage

Von uns selbst mit speziellen Kräutern gewickelte, handtellergroße Kräuterstempel werden im warmen Öl getränkt. Dort entwickeln sich die Wirkstoffe der entweder anregenden oder beruhigenden Kräuter. Mit weichen, zirkulierenden oder streichenden Bewegungen werden diese Stempel nun auf Haut- und Muskelarealen aufgebracht und reduzieren wohltuend die Verspannungen und Stress.

Aromaölmassage

Als Erweiterung der klassischen Massage bewirkt die Aromaölmassage je nach ausgesuchtem Duftöl (Basis ist immer Mandelöl) eine Anregung oder Entspannung. Mit dem Therapeuten wird das Duftöl ausgesucht und entweder im Rücken-Nackenbereich oder als Ganzkörpermassage genossen.